Schulerweiterung
Eichgraben
Nach reiflichem Abwägen zwischen Bestandserweiterung und Neubau scheint ein separater Baukörper auf den neu angekauften Grundstücken trotz des Nachteils des nicht direkten Zusammenhängens der Bauteile aus mehreren Gründen die bessere Wahl zu sein. Vorteile sind die deutlich einfachere Umsetzbarkeit, die Wirtschaftlichkeit, bessere Belichtungs- und Orientierungsmöglichkeiten, eine differenzierte Erschließung, ein verträgliches Einfügen in die Ortsstruktur sowie die Schaffung Kindergerechter Außenräume.
Der neue Baukörper ist so konzipiert, dass er einen möglichst geringen Fußabdruck im Hang aufweist. Das in Ortbeton gefertigte Untergeschoss springt gegenüber dem Obergeschoss deutlich zurück. Dies schafft großzügige überdachte Außenbereiche für die Kinder und verhindert eine sommerliche Überhitzung der großzügigen Glasflächen in der warmen Jahreszeit.
Die Räume des Erdgeschosses sind in der Höhe so abgestuft, dass der Eingriff in den Hang minimiert wird. Dadurch kann eine Hangsicherung vermieden und Baukosten gespart werden. Das Obergeschoß wird in einem klaren Raster in vorgefertigten Holzelementen gefertigt. Diese besonders ökologische Bauweise ermöglicht deutlich kürzere Bauzeiten.
Die räumliche Struktur ist äußerst flexibel angelegt – die Erschließungszonen dienen gleichzeitig als Gruppenräume und Kommunikationszonen. So können unterschiedlichste Clusterkombinationen praktiziert werden und eine multifunktionale Verwendung mit diversen Raumkombinationen wird möglich. Durch die Holzoberflächen wird über dies eine äußerst Wohnliche Atmosphäre geschaffen, die die Kinder zum Lernen animieren und ihnen und den Lehrerinnen der Aufenthalt so angenehm als möglich gestaltet.
Projektdetails
Pläne
