Campus Schendlingen
Bregenz
Städtebaulich reagiert das Projekt auf jene zwei Maßstäblichkeiten, die in unmittelbarer Umgebung zu finden sind. Zum Einen auf die größeren Strukturen nordostseitig und zum Anderen auf die kleinteilige Einfamilienhauslandschaft, die ansonsten im Gebiet vorherrscht. Die Cluster sind entlang einer langgestreckten Erschließungslinie aufgefädelt und übernehmen exakt die Höhe der bestehenden Sport- und Veranstaltungshalle. Die 5 Baukörper sind dabei so angeordnet, dass sie jeweils auf die Zwischenräume der umgebenden Bebauung gesetzt sind.
Der Eingangsbereich ist dem administrativen Flügel vorgelagert, jedoch durch eine offen und transparent gestaltete Bibliothek von diesem abgesetzt. Eine großzügige 5m breite Rampe führt zum wichtigsten Knotenpunkt im Haus vom dem aus man sowohl zu den Clustern im Erdgeschoß wie im Obergeschoß, zur Mensa wie auch zum Bewegungsraum im UG und zur Sporthalle gelangt. Das gesamte Erdgeschoß schließt auf dem Eingangsniveau der bestehenden Sporthalle an.
Das Konzept der Cluster wird in Form von Gruppierungen bestehend aus drei Klassenräumen, einem Gemeinschaftsraum, einem Lehrerzimmer sowie integrierten Sanitärräumen und Garderoben umgesetzt. Die Clusterverbände sind alle an einem transparent gehaltenen Gang aufgefädelt der eine erweiterte gemeinsame Spiel-, Lern- und Bewegungsfläche bietet. Das Untergeschoß wurde so kompakt als möglich gehalten um den technischen und finanziellen Aufwand zu minimieren.
Durch die Abtrennbarkeit aller Funktionsbereiche sind über den Haupteingang auch Veranstaltungen jeglicher Art möglich, ohne die Klassenräume zu tangieren.
Projektdetails
Pläne
