Das Grundstück liegt in mitten einer kleinteiligen Struktur aus Villen und Wohnhäusern, mit Blick in die Weinberge. Im Rahmen eines geladenen Wettbewerbs sollte in Pötzleinsdorf in Wien eine Wohnhausanlage mit etwa 25 Wohnungen entstehen. Durch die Gliederung des Volumens in drei Baukörper fügen sich die Gebäude in die aufgelockerte Nachbarbebauung ein. Die geplanten 4-geschossigen Wohnhäuser erstrecken sich von Nord nach Süd und eröffnen Durchblicke bis in den Garten.
Die Gebäudestruktur wird durch ein Vor- und Rückspringen der einzelnen Baukörper aufgelöst und bildet so ein differenziertes Gesicht zur Straße sowie zu dem Gemeinschaftsgarten. Die Kubatur der Baukörper wird mithilfe von Erkern und Staffelgeschossen weiterentwickelt. So entstehen drei individuelle Volumen, die sich in ihrer Maßstäblichkeit wieder in die Umgebung einfügen.
Bei der Entwicklung der Wohnungen wurde großes Augenmerk auf individuelle Qualitäten und Ausblicke gelegt. Die Aufenthaltsräume orientieren sich nach Süden oder zum Gemeinschaftsgarten mit Blick in die Weinberge. Die Erker dienen als Erweiterung der Wohnfläche sowie zur Belichtung und ermöglichen ebenfalls Ausblicke bis ins Grüne.
Die Treppenhäuser werden über die Zwischenräume zwischen den Baukörpern erschlossen. In dem mittleren Baukörper befinden sich Nebenräume wie Kinderwagen- und Müllraum, die zentral von allen Gebäuden zugänglich sind.
Der Holzbau verfügt über eine einfache, klare Tragstruktur mit lastabtragender Mittelwand. Die schlanken Baukörper ermöglichen kurze und daher wirtschaftliche Spannweiten.