Wien steht als urbanes Ballungsgebiet unter starkem Verdichtungsdruck, um den Bedarf an bezahlbarem Wohnraum und Gemeinschaftsflächen zu decken. Neben Strategien wie Aufstockungen und der Nutzung von Konversionsflächen wird auch die Nachverdichtung bestehender Siedlungen angestrebt. In einer Wohnhausanlage aus den 1960er Jahren sollen die Möglichkeiten des modernen mehrgeschossigen Holzbaus untersucht werden. Dabei wurde geprüft, ob diese Bauweise emissionsarmen und ohne erhebliche Beeinträchtigungen für Anrainer zusätzlichen Wohnraum in dicht bebauten Gebieten schaffen kann. Die Ergebnisse, die von städtebaulichen Aspekten bis ins Detail innerhalb eines Semesters untersucht wurden, zeigen wie der Holzbau in der Praxis funktioniert.